Benkenstrasse Basel, Hinterhof

 

Vorher:

 

Während:

Gartengestaltung in Zusammenarbeit zwischen Bauherrschaft und Garten-Walther
(Empfohlen durch Frau Garay / Marti Architekten, Baubegleitung)

Die vorhandenen Granitplatten gewaschen und palettiert...
Der Aushub für die Fundamentation (Mauern/Platz) seitlich deponiert...

Hochbeet - Mauern in Klinker (Idee Bauherrschaft) durch Baufirma CRON AG, sowie die Erweiterung des Granitsitzplatzes, bzw. Fundamentation.

Dachwasser-Entwässerung der Laube: Über Känel in das Hochbeet!

Zusätzliche, automatisierte Tropfbewässerung, durch vorverlegte Wasserleitungen.

Sämtlicher Aushub alter Gartenerde (Wegen Beton-Sicker(!)-Fundamentation der Platzerweiterung und der Hochbeet Mauern...wurden für die Verfüllung des Hochbeetes (In Ergänzung mit Pflanzenkohle von IWB Basel Stadt!) und neue Modellierungen des Geländes wiederverwendet.

Sämtlich verwendeter Granit, entweder aus Garten selbst (alte Gehwege, Platzbereiche), lokale Occassion-Platten oder Maggia-Granit (Fontarocca).

 

Vorher eine vernachlässigte Schmuddelecke....

 

...jetzt ein im Aussenraum erfahrbarer (Mit Morgensonne und Nachmittagsschatten) intimer, in sich ruhender, überraschender Kraftort.
Was möchte das Herz mehr in einem heissen Basler Sommer?

 

Die im Garten verstreuten Flusssteine der VorbesitzerIn des Gartens, fassen jetzt die alte Weinrebe ein.

 

Zwischen Hochbeet-Mauerfuss und Granitplatz, wurde eine 10cm breite Lücke eingebaut,
welche mit Gräsern, Mädchenaugen, etc. bepflanzt, die festen Bauwerke durchlässiger macht für die Augen der Betrachter und die Bedürfnisse der Natur (Wasser und Luft), ohne die funktionalen Platzbedürfnisse der hier wohnenden Familie und ihrer Besucher zu beeinträchtigen!

Der Garten in fünf Stufen:  Eingang mit Brunnen, Rasen und Weg, Granitplatz/Laube, Hochbeet, Bepflanzung / Zier-und Obstbäume.

Für jede Jahreszeit und jedes Wetter ein Aussenraum:  gedeckt, voll- und wechselschattig, halb- und vollsonnig


Gotthardstrasse, Basel

Vorher:

Eigentlich hübscher Vorgarten. Aber die Säuleneibe verdunkelt leider das Stubenfenster.
Die Steinmagnolie (Gartenmitte), ist fast der einzige Jahreshöhepunkt. Die restliche Bepflanzung einfaches 'grün'. Der japanische Ahorn überwuchert den Haupteingang.

Während:  
Der (Bis auf die Eibe) ausgeräumte Garten zieht den Blick auf die schiefe Eingangstreppe, welche mitsamt dem linken Randelement, gute 4 cm nach links unten abgesackt ist. Mit Keramik, wurde zwischenzeitlich mal eine (Schräge!) Renovation versucht...gut und was jetzt?

Die herzlichen Kunden, lassen sich auf einen Gestaltungsversuch ein. Wir wollen die Treppensubstanz entlang einer neuen Idee umbauen, ohne sie ganz abzubauen.

Anstelle der fadengeraden Verbindung zwischen Trottoir und Haustüre, soll ein sanft geschwungener Eingangsweg entstehen, welcher mit einer neuen Rabatte rechterhand, energetisch optimiert wird (Skizze unten).

Gezeichnet, besprochen und was nötig abgetrennt, aufgebrochen (Linker Treppenbogen samt Keramik). Teilaufbruch der Monobetonplatte (Spitzen, spitzen, 1200 kg puhhu!)  und Abriss eines Teilstücks der linken Gartenmauer (Geschwungene Mauerabschlüsse!).

Neue Kofferung links, der untersten Treppenstufe und versetzt angebaute Kofferung des Eingangsweges.

Verklebte Stirnseiten (Gneisplatten, Naturstein).

Beton-Überzug der Stufen...

Provisorisch auf  den Überzug ausgelegt...die zugeschnittenen Auftritte.

Alle Auftritte abschliessend verklebt. Rundungen und stirnseitige Schnitte aufgeraut.

Weiterführung des Eingangsweges...

Der Eingangsweg ist verlegt, Juhuu!...es fehlt noch die Verfugung. Auch für die spätere, autonome Bewässerung, ist der wasserführende Schlauch bereits im Bauwerk integriert.

Sodeli...solide verfugt (Gar nicht so einfach, wenn auf den Platten an der Sonne glatt Spiegeleier gebraten werden könnten!) und Steinimprägnierungsschutz ist auch aufgetragen... Gebaut und fertig. Jetzt geht es endlich über in die Bepflanzung und Gestaltung der organischen Bereiche. Ich freu mich wie ein Kind!

Alle  Gartenteile sind jetzt mit Landerde neu modelliert. Ein 500kg schwerer, durchgängig ausgebohrter Kalkstein dient als Wechselflorrefugium und ermöglicht natürliche Übergänge für den unterschiedlich hohen Geländeverlauf. Die heimischen Eiben leiten den Schwung des Eingangs direkt in den Garten, bringen ganzjährige Ruhe und werden die später davor gepflanzten Blumenstauden und deren Blütenfarben, durch ihren dunkelgrünen Hintergrund betonen.

Tropfbewässerung, Bepflanzung und Mulch sind eingearbeitet. Die Spiraleibe, na ja, ist noch nicht (Von allen Seiten) so wie gewünscht, aber solche Ziele kann man auch nicht immer in einem Schritt (Schnitt) erreichen (Siehe Rubrik 'Verspieltes'). Ich freue mich zusammen mit den Auftraggebern über den neuen Vorgarten und auf die mannigfaltige Blumenpracht, die sich nun Jahr für Jahr, entlang der Witterungsbedingungen entwickeln wird.

Nur 10 Wochen später:  Die Blumenstauden, etc. entwickeln sich prächtig. Die lieben Kunden sind mehr als zufrieden. Ich bin einfach dankbar.

Hirzbrunnenstrasse, Basel

Vorher:

Der  alte Vorgarten ''versinkt' hinter der verblendeten Betonmauer. Abstellplatz für Fahrräder etc. suboptimal. Die Bepflanzung etwas dürftig und farblos. Das geschmiedete Tor mehr hinderlich. Die Weg Führung zum Haupteingang (Haus / Trottoir)  ist energetisch betrachtet - zu direkt, weil fadengerade. Die Eingangstreppe baulich verschüttet (Nur noch eineinhalb Stufen). Der Birkenfuss wird vom Eingangsweg bedrängt.

Alte Mauern und Fundamente sind ausgeräumt...

Während:

Wegführung nach rechts versetzt. Eingangsöffnung auf 1.5 m verbreitert. Kein physisches Tor mehr vorgesehen. Der Fussraum der Birke grosszügiger.

Anstelle alter Gartenmauer:   Neu Hochbeete (48 cm hoch) mit Granit 'Ibero Claro' (Von Fontarocca/Liestal).

Alle Mauerkanten und gesamtes Fugenbild mit Setzer und Bossierhammer bearbeitet.

Die originale Eingangstreppe ist wieder dreistufig sichtbar/begehbar und wie der ursprüngliche Granit-Fassadenfuss aufgewertet.

Die Occasions-Granitplatten, sind im Nassschnitt-Verfahren mit einer biegsamen Welle von 'Suhner',  auf Sickerbeton verlegt. Die Plattenfugen (Oben noch offen) werden noch sickerungsfähig, aber stabil verfüllt.

Alle Occasion-Platten hochdruckgereinigt und versiegelt / sickerungsfähig verfugt.

Die an den Platzrändern, reine Kies-Fuge (15cm tief bis Erdkontakt) entlang Mauerfuss, erlaubt eine gezielte Fugen-Bepflanzung einzelner Abschnitte. Erhöht die Atmungsaktivität und Entwässerungskapazität des Platzes.

Die Mauer-Einfassung der Birke, steigt von Anfangs 48cm mit rundem Schwung auf 1,2m.

Die linke Seite vor dem Haupteingang ist jetzt geschützter Raum. Intimität und offene Gestaltung fließen ineinander/miteinander.

Die Mauer-Ecken sind jetzt abgerundet und bossiert

Die Hochbeete befüllt mit Schweizer (Weil Pflanzenkohle und Landerde aus diesem Land stammen) Schwarzerde (Sogenannte Terra Pretta), erste Pflänzchen und auch das Velohäuschen stehen schon...

: "Anpflanzt ist!"...auch die Blumenzwiebeln(!) und ich kann es manchmal kaum erwarten, dass die immergrünen Gehölze und Polsterpflänzchen Mauerfuss und Mauersims einnehmen. Aber Gemach! Der nächste Frühling kommt bestimmt!

é Voila!!!